Akrobatik auf der Waage – und trotzdem keine Gnade
Was bisher geschah – und warum mich ein kleiner Zeiger fast in Ohnmacht versetzt hätte
Rückblick
Bevor ich erzähle, wie es weitergeht, ein kurzer Blick zurück.
Im August habe ich meine ganz eigene Diät gestartet – ohne Sport, ohne Programme, ohne „Jetzt aber radikal!“. Einfach bewusster essen, kleinere Anpassungen, ein paar Schritte mehr am Tag. Kein großes Drama. Und erstaunlicherweise: Es funktioniert. Besser, als ich gedacht hätte.
Der Schockmoment am Morgen
Warum das Ganze überhaupt? Nun ja… Waagen lügen nicht.
Meine Waage ist keine Digitale. Kein Display, keine App, nicht mal eine Batterie. Eine simple analoge Waage mit einem kleinen Zeiger, der im Grunde nur eine Aufgabe hat: ehrlich zu sein.
Und dann passiert’s.
Der Zeiger wandert über die Null. Macht eine komplette Runde. Und noch ein bisschen weiter.
Ich stand da, schaute runter – und war erst mal komplett sprachlos.
122 kg. Anfang August. Ein ehrliches Ergebnis, aber definitiv eins, das wachrüttelt.
Ist die Waage defekt?
Ich wollte es nicht glauben.
Also begann die „wissenschaftliche Prüfung“.
Ich nahm die Waage und probierte jede mögliche Position im Wohnzimmer aus:
Ein Bein hier, Bauch einziehen dort, schräg stehen, halb sitzen, Po anspannen, Schultern hoch – ein ganzes Repertoire an akrobatischen Verrenkungen. Wie ein schlecht gelaunter Yoga-Anfänger, der sich selbst beeindrucken will.
Aber egal, wo ich die Waage hinstellte: 122.
Jede Ecke im Zimmer sagte dasselbe.
Die Waage war nicht kaputt. Nur hart.
Ergebnis nach vier Monaten
Seit diesem Moment läuft mein Plan ziemlich diszipliniert:
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August: –2 kg
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September: –2 kg
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Oktober: –2 kg
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November: –2 kg
Insgesamt: –8 kg.
Und das ohne Sport. Also wirklich ohne.
Meine Diät funktioniert. Nicht extrem, nicht frustriert, sondern konstant.
Ich musste dafür beim Essen ein paar Schrauben drehen – nichts Dramatisches, eher kleine, machbare Änderungen.
Typische Anpassungen – mein „System“
Wein: ersetzt durch Wasser. Manchmal schade, klar.
Säfte: nur noch Wasser mit einem Mini-Schluck Saft. Nicht besonders intensiv, aber okay.
Pasta: das härteste Kapitel. Ich bin Spaghetti-Fan durch und durch. Pasta ist mein Leben.
Früher große Portionen, jetzt kleinere – dafür jetzt viel Tomatensauce. Die macht satt, schmeckt gut und hat weniger Kalorien. Trotzdem leidet mein Pasta-Herz ein bisschen.
Das Überraschende: Ich vermisse die meisten Dinge gar nicht so sehr. Mein Konzept funktioniert, ohne dass ich mich gequält fühle. Keine radikalen Verbote, kein ständiges „Ich darf nicht“. Nur ein bisschen anders essen.
Und jetzt kommt der Dezember…
Jetzt wird’s ernst. Weihnachtsmärkte, Firmenfeiern, Plätzchen überall, Silvester – und am 29.12. auch noch mein Geburtstag. Ein Monat, der praktisch dafür gemacht ist, alle Vorsätze zu ruinieren.
Trotzdem will ich wieder 2 kg schaffen.
Das wird die echte Prüfung. Ob mein System nur in normalen Monaten funktioniert – oder auch mitten im Dezember-Chaos.
Ich halte euch auf dem Laufenden.
Und ich hoffe wirklich, der Zeiger bleibt dieses Mal brav unter der Null.
Labels:
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Meta-Beschreibung:
Fortsetzung der Abnehmreise eines Gastronomen: 8 kg in vier Monaten ohne Sport. Alltagstricks, ehrliche Einblicke und die Herausforderung Dezember mit Weihnachtsfeiern & Co.
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