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Es werden Posts vom November, 2025 angezeigt.

Empfohlener Beitrag

„Florian Flickinger & Freunde“ – wie aus einer Idee ein Abend für Menschen ohne Zuhause wurde

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  „Florian Flickinger & Freunde“ – wie aus einer Idee ein Abend für Menschen ohne Zuhause wurde Vor ein paar Wochen sagte mein Kumpel Florian Flickinger zu mir: „Du Mario, ich hab da so eine Idee.“ Ich: „Schieß los.“ Er erzählte von dem Wunsch, ein festliches Essen für obdachlose Menschen zu organisieren. Keine Suppe to go, kein schneller Teller. Sondern ein richtiger Abend. Mit Tischdecken, warmem Essen, Zeit. Inspiriert von Frank Zanders Weihnachtsessen in Berlin, aber kleiner und lokal gedacht. Karlsruhe. Überschaubar. Machbar. Ich sagte sofort ja. Mein Restaurant ( Toro Tapasbar, Karlsruhe )  stelle ich zur Verfügung. Ab da nahm alles Fahrt auf. Alessandro, Rainer und Florian klären letzte Punkte vor dem Start. Eine Idee, die nicht kompliziert war – aber konsequent Florian verlor sich nicht in Konzeptpapieren. Er telefonierte. Fragte Leute, die er kannte. Gastronomen, Freunde, Unterstützer. Schritt für Schritt entstand eine Gruppe von Freiwilligen, die bereit ...

Die Haute Cuisine: Wie aus höfischer Etikette Fine Dining entstand

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  Die Haute Cuisine: Wie aus höfischer Etikette Fine Dining entstand Haute Cuisine klingt heute nach weißen Tischdecken, pinzettenpräzisen Tellern und Weinkarten, die dicker sind als manch ein Roman. Doch der Ursprung dieser gehobenen Kochkunst ist viel älter – und deutlich chaotischer – als viele vermuten. Zwischen höfischen Rivalitäten, italienischen Einflüssen und einer Prise Küchenrevolution entstand ein System, das bis heute in Fine-Dining-Restaurants im Kern weiterlebt. Von der mittelalterlichen Tafel zur höfischen Ordnung Bevor Frankreich zur kulinarischen Weltmacht wurde, war Essen vor allem ein gesellschaftliches Spektakel. Große Festtafeln, viel Fleisch, viel Gewürz, wenig Struktur. Anordnung, Temperatur oder Gargrad? Eher nebensächlich. Wichtig war, wer mitspeiste – nicht, was . Im 14. und 15. Jahrhundert tauchten die ersten Kochbücher in Frankreich auf – etwa Guillaume Tirels „Le Viandier“. Darin findet man erstaunlich moderne Ideen: Menüfolgen, Arbeitsteilung in d...

Wie gut ist Goldies wirklich? Smashburger in Karlsruhe

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  Wie gut ist Goldies wirklich?  Smashburger in Karlsruhe Karlsruhe hat seit dem Sommer eine neue Adresse für Smashburger-Fans: Goldies , direkt in der Erbprinzenstraße 27, mitten in der Innenstadt, dort, wo täglich Studierende, Pendler und Einkaufsbummler vorbeiziehen. Als Goldies im Sommer eröffnet hat, war die Aufregung riesig – wortwörtlich. Die Schlange vor dem Laden? Endlos. Ich übertreibe selten, aber hier war das nötig. Mindestens eine Stunde Wartezeit. Für einen Burger. Schon verrückt, dachte ich damals, und ging weiter. Die Karlsruher Medien haben natürlich ihren Teil dazu beigetragen. Jede lokale Zeitung, jeder Instagram-Foodblog, jeder Stadtkanal – alle schrieben über diesen Laden. Die BNN schrieb im August: „Die Begeisterung für Burger bricht nicht ab. Mit Goldies ist nun eine Kreuzberger Institution nach Karlsruhe gekommen. Für die Smashburger standen die Gäste sogar Schlange.“ Ja, das hat neugierig gemacht. Und genervt, weil man eben nicht reinkam. Aber ...

Wenn Legenden Tapas essen – Ein Abend voller leiser Momente

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  Wenn Legenden Tapas essen – Ein Abend voller leiser Momente Einleitung kurz: Ein ruhiger Abend in der Toro Tapasbar: Ex-KSC-Profi und ehemaliger Vizepräsident Rainer Schütterle genießt Tapas und Wein – und berührt einen Gast, der sich für frühere Stadionmomente bedankt. Eine Geschichte über Bodenständigkeit, Authentizität und echte Fußballverbundenheit. Es gibt Abende, die machen nichts Spektakuläres. Kein Feuerwerk, keine besonderen Ankündigungen, keine großen Bühnen. Und trotzdem tragen sie sich später überraschend tief ins Gedächtnis ein. Genau so ein Abend spielte sich in der Toro Tapasbar ab. Ein Ort, an dem sich Gläser, Stimmen und spanische Musik in einer Atmosphäre mischen, die weder hektisch noch langweilig ist. Einfach angenehm. Unaufgeregt. Mitten in diesem natürlichen Trubel: Rainer Schütterle , ehemaliger Profi des Karlsruher SC und später sogar Vizepräsident des Vereins . Er saß dort – völlig selbstverständlich – mit seiner Frau Jana , die sofort auffiel: charma...

Lucioperca al cartoccio – Zander in Alufolie: Ein bodenständiges Gericht mit Geschichte, Familientouch und erstaunlich viel Wissenschaft

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  Lucioperca al cartoccio – Zander in Alufolie: Ein bodenständiges Gericht mit Geschichte, Familientouch und erstaunlich viel Wissenschaft Es gibt Tage, an denen ein Gericht einfach hängen bleibt. Nicht, weil es kompliziert wäre, sondern weil es in einem bestimmten Moment genau passt. Bei uns war das – ziemlich unerwartet – lucioperca al cartoccio , also Zander in Alufolie . Klingt schlicht, ist es auch. Und trotzdem steckt in diesem Rezept mehr, als man zuerst glaubt. Wenn der "Nonno" kocht haben wir immer einen Grund zum Feiern. Wir hatten keinen frischen Zander bekommen. Die Fischhändler hier waren in den letzten Tagen wie leergefegt. Keine Ahnung, ob das am Wetter lag oder an einem der immer wiederkehrenden Fangpausen. Also griffen wir zu tiefgefrorenem Fisch. Normalerweise bin ich etwas skeptisch, aber: Überraschung. Das Ergebnis war so gut, dass ich es fast nicht glauben wollte. Mein Vater Francesco stand am Herd – und wenn er kocht, riecht die Küche immer nach leise...

Schalke 04 zu Gast in Karlsruhe – Ein besonderer Abend in der Toro Tapasbar

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  Schalke 04 zu Gast in Karlsruhe – Ein besonderer Abend in der Toro Tapasbar Am vergangenen Donnerstag war richtig was los bei uns in Karlsruhe. Schalke 04, dieser große Traditionsverein aus dem Ruhrgebiet, war in der Stadt – und zwar nicht nur wegen des Auswärtsspiels gegen den KSC am Samstag. Nein, sie kamen vorher alle bei mir vorbei. In die Toro Tapasbar . Wirklich alle: Spieler, Trainerteam, Betreuer – das ganze Paket. Wenn 48 Schalker plötzlich vor der Tür stehen Geplant war, dass der Mannschaftsbus direkt vorfährt, die Jungs aussteigen, gemütlich reingehen und später wieder abgeholt werden. So weit, so normal. Nur – tja – die Straße war einfach zu eng. Also mussten die Schalker rund 100 Meter zu Fuß laufen. Ein ungewohntes Bild: Bundesliga-Profis, Trainerstab und Staff spazieren quer durch Karlsruhe Richtung Tapasbar. Ganz bodenständig eigentlich. Weltstar: Loris Karius. Ich hab’s mir natürlich nicht nehmen lassen, jeden Einzelnen persönlich zu begrüßen . Per Handschla...

Original Sauerbraten von Heidi und Jörg aus Karlsruhe

Wie ist es um die deutsche Küche bestellt?

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