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Wie gut ist Goldies wirklich? Smashburger in Karlsruhe

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  Wie gut ist Goldies wirklich?  Smashburger in Karlsruhe Karlsruhe hat seit dem Sommer eine neue Adresse für Smashburger-Fans: Goldies , direkt in der Erbprinzenstraße 27, mitten in der Innenstadt, dort, wo täglich Studierende, Pendler und Einkaufsbummler vorbeiziehen. Als Goldies im Sommer eröffnet hat, war die Aufregung riesig – wortwörtlich. Die Schlange vor dem Laden? Endlos. Ich übertreibe selten, aber hier war das nötig. Mindestens eine Stunde Wartezeit. Für einen Burger. Schon verrückt, dachte ich damals, und ging weiter. Die Karlsruher Medien haben natürlich ihren Teil dazu beigetragen. Jede lokale Zeitung, jeder Instagram-Foodblog, jeder Stadtkanal – alle schrieben über diesen Laden. Die BNN schrieb im August: „Die Begeisterung für Burger bricht nicht ab. Mit Goldies ist nun eine Kreuzberger Institution nach Karlsruhe gekommen. Für die Smashburger standen die Gäste sogar Schlange.“ Ja, das hat neugierig gemacht. Und genervt, weil man eben nicht reinkam. Aber ...

Ellens Bolognese mit Cola-Twist.

 

Eine kulinarische Entdeckung: Ellens fast geheime Bolognese.

 Als ich vor einigen Tagen gedankenverloren durch meinen WhatsApp-Status, scrollte, entdeckte ich ein Bild, welches den Duft von geschmorten Zwiebeln und Knoblauch in meinem Kopf aufkommen ließ. 
Da war er - dieser Moment der Überraschung.
Ein Bild, das Ellen gepostet hatte (eine langjährige Freundin), zeigte einen gewaltigen Kochtopf voller dampfender Bolognese. 


Die Bolognese, die mich "verführte".


Ellen, die ich seit einer gefühlten Ewigkeit kenne, ist eine immer strahlende Person. Zum knuddeln.  Auch wenn wir nie zusammen Kaffee getrunken haben. Unsere Begegnungen beschränkten sich zwar nur auf herzliche Grüße und angenehmen Smalltalk, aber von der besonders angenehmen Sorte.

Was als simple WhatsApp-Konversation begann, entwickelte sich zu einer faszinierenden kulinarischen Offenbarung.
"Ich liebe Bolo", schrieb sie, und ich konnte nicht anders, als zuzustimmen.
Ich glaube, jeder Mensch liebt BOLO.
Wir tauschten unsere Geheimnisse aus: ihr Beharren auf reinem Rinderhack, meine Vorliebe für gemischtes Fleisch.
 Sie schwärmte von großzügigen Mengen Zwiebeln und Knoblauch, von edlem Rotwein, der dem Gericht Tiefe verleiht.

"Ich koche sie immer am Vortag", verriet sie, "damit sie über Nacht ziehen kann." Wieder ein Punkt, in dem wir uns einig waren. Selbst ihre verwöhnten Töchter, so erzählte sie stolz, hätten nichts zu bemängeln. Als sie anbot, mir eine Portion vorbeizubringen, spürte ich, wie mir die Röte ins Gesicht stieg - zum Glück unsichtbar in der digitalen Welt.

Meine journalistische Neugier geweckt, fragte ich nach dem Rezept. Was folgte, war eine detaillierte Beschreibung ihrer über Jahre perfektionierten Kunst: fein gewürfelter Pancetta, akribisch geschnittene Möhren und Zwiebeln, die präzise Abstimmung von Hitze und Zeit. 

Doch dann kam die Überraschung - ihr geheimes Ingredienz: Cola. Ja, pure Coca-Cola, hinzugefügt nach der Hälfte der Kochzeit. 

Mir fiel das Handy fast aus der Hand. Ich war sooooo überascht. 

Die Mischung klang zunächst befremdlich: edle Zutaten wie Rioja-Wein und hochwertiges Fleisch treffen auf das süße Kultgetränk. Doch Ellens Erfolg bei ihren Gästen sprach für sich. Das Geheimnis lag nicht nur in der ungewöhnlichen Zutat, sondern in der Liebe zum Detail: dem geduldigen Köcheln über Stunden, dem Ruhen über Nacht, der perfekten Balance von Gewürzen wie Majoran.

Was als zufällige Entdeckung im Whatsapp Status begann, enthüllte sich als kulinarisches Abenteuer - eine Geschichte, die zeigt, dass manchmal die ungewöhnlichsten Kombinationen die größten Überraschungen bereithalten. Ellens Bolognese mit Cola-Twist steht als Beweis dafür, dass Innovation in der Küche keine Grenzen kennt.


Ellen zu Besuch in der Toro Tapasbar, Karlsruhe.




Kommentare

  1. Antworten
    1. So scheint es tatsächlich. Ich werde sie in den nächsten Tagen mal selber testen. Das mit der Cola macht mich schon sehr neugierig.

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  2. Da bin ich aber gespannt. Das glaube ich dir. Vielleicht schreibt Ellen mal einen Beitreg über Dampsnudeln.

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